Eigentlich schien es nur eine Frage der Zeit, bis nach dem Amoklauf vergangenen Freitag (wiedermal) die Frage aufkommt, ob nicht wohlmöglich Counter Strike, Call of Duty und Co. Mitschuld an der Bluttat von München hätten. Ich war bislang zwar davon ausgegangen, das Thema wäre durch, aber dem scheint nicht so zu sein. Ich möchte jetzt nicht Partei für oder gegen „Killerspiele“ ergreifen, aber so ganz erschließt sich mir der Sinn dieser mindestens fragwürdigen Theorie nicht. Jan Böhmermann und Ralph Ruthe antworten derweil auf ihre eigene Art darauf.
Wie kommt ein 18jähriger in Deutschland an eine 9mm-Pistole und 300 Schuss Munition?
Hat er bestimmt in einem Killerspiel gekauft.
— Jan Böhmermann (@janboehm) 24. Juli 2016
Der Bundesinnenminister sollte den Einsatz der Bundeswehr in inländischen Killerspielen auf deutschem Boden erwägen.
— Jan Böhmermann (@janboehm) 24. Juli 2016