Dieser Move ist schon irgendwie verdammt genial. W ir alle schließen Verträge ab und müssen immer auf das Kleingedruckte achten, weil da oftmals Klauseln verankert sind, die gar nicht so nett sind. Da muss man halt immer tierisch aufpassen, sonst kriegt man schnell mal eins auf die Mütze.
Und so kam es, dass ein Russe den Spieß jetzt einfach mal umgedreht und in den Kreditkartenvertrag, den er mit Tinkoff Credit Systems geschlossen , das Kleingedruckte zu seinen Vorteilen verändert hat. Das Ergebnis nach der Bearbeitung war ein uneingeschränkter Kredit, sowie null Gebühren und Zinsen. GENIAL!
He opted for a 0 percent interest rate and no fees, adding that the customer “is not obliged to pay any fees and charges imposed by bank tariffs.” The bank, however, didn’t read ‘the amendments’, as it signed and certified the document, as well as sent the man a credit card. Under the agreement, the bank OK’d to provide unlimited credit, according to Agarkov’s lawyer Dmitry Mikhalevich talking to Kommersant daily.
Und weil es eben so üblich ist bei großen Firmen, lesen diese eher nicht das Kleingedruckte, weil sie dieses ja meist selbst aufsetzen. Somit haben sie unterschrieben und sich ein dickes Eigentor geschossen. Als sie es dann bemerkt und dagegen geklagt haben, ging der Prozess dann auch noch verloren.
Aber damit nicht genug: er hat auch die URL, auf der das Kleingedruckte zu finden ist, geändert und verfügt, dass die Bank für jede einseitige Änderung daran 90.000$ Strafe zu zahlen habe. Die Bank hat das nicht gemerkt, wollte sich anschließend natürlich nicht an diesen Vertrag halten und klagte gegen ihn. (via)
Und weil das Dmitry Mikhalevich nicht auf sich sitzen lassen wollte, bläst er nun zur Gegenoffensive, in dem er die Bank auf Nichteinhaltung des Vetrages verklagt. Was ein geiler Typ. Made my day.