Die wohl anspruchsvollste Kurzfilm-Challenge im deutschsprachigen Raum geht in eine neue Runde: Auch 2013 werden deutsche und zum ersten Mal auch österreichische Filmstudenten wieder um den Sieg bei Red Bulls „12 TO 12“ kämpfen. Eine Kurzfilmchallenge, die es nicht nur gewaltig in sich hat, sondern darüber hinaus auch dem Wort „kurz“ in diesem Zusammenhang eine ganz neue Bedeutung mitgibt.
Die Regeln sind an sich relativ schnell erklärt: Dreht einen Kurfilm in 24 Stunden. Punkt. Das heißt, die teilnehmenden Teams müssen es schaffen, Konzeption, Dreh– und Schnittarbeiten in einem Tag zu bewältigen – 12 to 12 eben. Was es noch weiter mit der Challenge auf sich hat, erklärt euch Brudi Matze Schweighöfer im Video:
Ab dem Zeitpunkt der Themenbekanntgabe am Donnerstag, 21. November, haben die Teilnehmer genau 24 Stunden Zeit, ihr maximal fünfminütiges Kunstwerk fertigzustellen, um es dann am Freitag, 22. November der fachkundigen Jury zu präsentieren. Diese besteht in diesem Jahr, in dem sich bereits zum dritten Mal die kreativsten Filmstudenten messen, aus Matthias Schweighöfer, Christof Wahl, Gregor Bloéb, Oliver Berben und Steffen Wink.
Diese fünf Juroren entscheiden schlussendlich darüber, wer die Challenge gewinnt und für sich beziehungsweise sein Team den Hauptgewinn einfahren kann, der jeden Filmstudenten mit der Zunge schnalzen lassen dürfte. Denn der Sieger erhält nicht nur 5 000 Euro für sein nächstes Filmprojekt, sondern darüber hinaus eine 12-Monats-Lizenz für die Adobe Creative Cloud und als besonderes Sahnehäubchen eine Hospitanz im Red Bull Media House in Wals bei Salzburg.
Unterstützt werden sie dabei von Mercedes-Benz und Adobe: Jedes teilnehmende Team bekommt einen Mercedes-Benz Vario sowie den Zugang zu professionellen Videobearbeitungsprogrammen in der Adobe Creative Cloud zur Verfügung gestellt. Alles, was die Teams dann noch benötigen ist eine gute Idee, ein beachtliches Zeitmanagement und ihre Kamera.
Und wie stellt man sich nun der Red Bull 12 to 12 Challenge? Wer sich für die 12 to 12 Challenge bewerben will, hat dazu bis Donnerstag, 31. Oktober, unter diesem Link die Möglichkeit dazu. Punkt 12 Uhr Mittag am 21. November starten die 15 Teilnehmer, die vorab mit einer E-Mail über ihre Teilnahme in Kenntnis gesetzt werden, in 24 Stunden Kaffee, Wutausbrüche und technische Probleme – eben allem, was zu einem wirklich kreativen Schaffensprozess dazugehört. Am 23. November ab 19 Uhr findet im Kino Babylon in Berlin das Red Bull 12 to 12 Kurzfilm-Festival statt, innerhalb dessen die Filme öffentlich vorgeführt werden und die Preisverleihung abgehalten wird.
Selbstverständlich wurde auch an alle Filmfreunde gedacht, die nicht am Samstag, 23. November, in Berlin sein können, gedacht: Der Gewinnerfilm wird online auf moviepilot.de gezeigt werden und alle eingereichten Filme werden auf redbull.de/12to12 zu sehen sein.
Ich, für meinen Teil, werde mir die Filme auf jeden Fall ansehen, da die 12 to 12 Challenge von Red Bull den Teilnehmern alles abverlangt: 24 Stunden sind eine verdammt kurze Zeit, um einen Film zu konzipieren, zu drehen und zu schneiden. Der langwierige, teils monatelange Prozess des Filmemachens, komprimiert in einen Tag und eine Nacht – hier trennt sich die Spreu vom Weizen.