What I Know About Germans: 101 Beobachtungen einer Australierin in Deutschland

02.12.2013
wolfenwax
Stuff, Web

75. Germans like buying drinks in six packs of 1.5l bottles which are then dutifully recycled, bottle by bottle.

Selbstbild und Fremdbild sind ja immer so eine Sache. Ich sehe was an dir, was du nicht siehst, und wenn du mich kritisierst, kannst du mich mal. So oder so ähnlich läuft das ab. Besondere Tragweite bekommen diese beiden Perspektiven, wenn es um nationale Eigenheiten geht. Seien es die geizigen Schotten, die Tequila trinkenden Mexikaner oder der Fastfood preisende Amerikaner – zu beinahe jedem Land dieser Erde gibt es Klischees, die von anderen immer wieder gerne aufgegriffen werden, die man immer wieder bestreitet, bei denen sich aber jeder früher oder später eingesteht, dass da doch ein Fünkchen Wahrheit drin sein könnte.

Für uns gibt es nun einen Blog, bei dem wir die wunderbare Möglichkeit bekommen, uns anzuhören, wie wir denn auf jemanden vom anderen Ende der Welt wirken. Die Australierin Liv Hambrett, ihres Zeichens Autorin und Englischlehrerin, wohnt seit mehreren Jahren in Deutschland und hat dabei das Volk der Dichter und Denker aufmerksam beobachtet und ihre gesammelten Beobachtungen jetzt online sowie illustriert als Buch veröffentlicht. Nicht alles trifft zu, aber mehr, als man sich eingestehen will. Hier findet ihr die komplette Liste mit 101 Fakten über good ol‘ Germany, und hier eine kleine, aber feine Auswahl der besten und absurdesten Punkte – have fun, enjoy and eat ze bratwurst!

41. Germans can always enjoy a bratwurst, no matter the time, no matter the place. And they never seem to drip the sauce all over themselves.

Gefährliche Halbwahrheit: Ich finde die Kombination aus „egal wann“ und „scheinen sich niemals mit Soße zu bekleckern“ doch sehr gewagt. Aber weiter im Text:

51. They don’t necessarily say it to your face, at the time … but Germans don’t like it when you go against the tide in the supermarket.

Ok, selbst wenn ich es nicht zugeben wollen würde, der kleine Spießer in mir gibt ihr recht. Was soll das denn auch?

Und, erkennt ihr euch schon irgendwo wieder? Ich seh euch alle vor den Monitoren die Köpfe schütteln, aber glaubt mir – auch Ihr werdet euch auf der Liste finden. Zum Abschluss noch einer meiner Favorites:

89. Germans have bottomless basements.

‚Nuff said.

 

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