Dem aufmerksamen Filmfreund wird in den vergangenen Jahren sicherlich nicht entgangen sein, dass der klassische, US-amerikanische Kinohumor sich irgendwie auf dem absteigenden Ast befindet – wohingegegn Independent-Produktionen oder sympathisch-makabre Komödien aus europäischen Landen mehr Lacher hervorrufen als Angela Merkel im Bikini. Doch warum ist das so?
Der bekennende Cineast Tony Zhou legt das in seinem Video „How To Do Visual Comedy“ erschreckend treffend da und die Frage, ob die letzte romantische Komödie im Kino tatsächlich ihre 10 Euro wert war, stellt sich auf einmal mehr denn je. Mit dem britischen Regisseur Edgar Wright, der beispielsweise für die gesamte Blood-And-Ice-Cream-Trilogie („Shaun Of The Dead“, „Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis“ und „The World’s End“) und „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ verantwortlich zeichnet, hat sich Tony Zhou ein perfektes Beispiel herausgesucht, wie man es richtig macht.
Wer sich nun auch kopfschüttelnd fragt, warum keine komödiantischen Meilensteine wie „Caddyshack“, „Die Ritter der Kokosnuss“ oder „Hot Shots“ mehr produziert werden, aber welche Mittel wieder neue Klassiker schaffen könnten – Tony Zhou liefert die perfekte Erklärung.