Ken Jebsen schlägt zu und lässt sich absolut nichts gefallen. Er lässt die Antilopen Gang wegen einer Textpassage in ihrem Song “Beate Zschäpe hört U2″ abmahnen. Die Begründung dafür ist einfach: unwahre Tatsachenbehauptung/üble Nachrede. Es geht wohl explizit um folgende Zeilen:
Jeder kennt einen der von Verschwörung schwadroniert
Und er weiß wer die Medien und Börsen kontrolliert
Dem es leichtfällt die Welt in Gut und Böse zu sortieren
Und er kennt auch immer eine simple Lösung des Problems
Zu Verschwörungstheorien gehören Vernichtungsfantasien
Sie können sagen was sie wollen, sie sind schlicht Antisemiten
All die Pseudo-Gesellschaftskritiker
Die Elsässer, KenFM-Weltverbesserer
Nichts als Hetzer in deutscher Tradition
Die den Holocaust nicht leugnen, sie deuten ihn um
Die Nazis von heute sind friedensbewegt
Und sie sind sehr um Palästina bemüht
Sie sind tierlieb, doch sie wollen Kinderschänder lynchen
Und sie wissen dass die Chefs der Welt im Hinterzimmer sitzen
Man kann und darf mit diesen Leuten gar nicht mehr reden
Es sollte nur darum gehen ihnen das Handwerk zu legen
Und heute kündigte die Gang an, dass sie über den Anwalt von Jebsen abgemahnt wurden. Mit folgenden Worten erklären sie das:
“Wer sich „Aversion“ noch nicht zugelegt hat, sollte sich lieber beeilen, denn es könnte bald zu spät sein: Der Berliner Verschwörungstheoretiker Ken Jebsen (spricht u.a. im Zusammenhang mit dem Massenmord vom 11. September 2001 von einer „Terrorlüge“ bzw. vom „warmen Abriss des World Trade Centers“) hat die Anwaltskanzlei „Scheuermann Westerhoff Strittmatter“ damit beauftragt, unser Lied “Beate Zschäpe hört U2″ zu verbieten, weil er sich dadurch verunglimpft sieht. Ken Jebsen droht uns durch seine Anwälte mit gerichtlichen Schritten und Schadensersatz, sollten wir das Lied weiter verbreiten. Es belustigt uns, dass ausgerechnet der Typ, der ständig mit den abenteuerlichsten Anschuldigungen und wildesten Theorien gegen politische Gegner schießt, sofort schwerste rechtliche Geschütze auffährt und mit Strafandrohungen um sich wirft, wenn er sich mal selbst betroffen fühlt. Wir sind uns sicher, dass wir als Künstler in unserer Musik die Freiheit haben müssen, zu sagen, was wir sagen möchten, ohne dass direkt irgendein dahergelaufener Otto oder Ken ankommt, der uns inhaltlich beschneiden will und unseren finanziellen Ruin in Kauf nimmt. Bevor wir uns weiter dazu äußern, werden wir die nächsten Schritte nun sorgfältig prüfen müssen. Einschüchtern lassen wir uns jedenfalls nicht.”
Ach herjeeee…..
via Ronny