Pentatones-Frontfrau lässt sich schwarzen Kreis ins Gesicht tattowieren

28.2.2015
Willy
Web

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Manche Menschen sind ja schon relativ verrückt in ihren Promo-Moves, die sie da aushecken. So wie z.b. Delhia de France, Frontfrau der Berliner Band Pentatones. Diese lässt sich im Zuge der Albumpromo ihrer Band zum neuen Album einfach mal einen fetten, schwarzen Kreis ins Gesicht tattowieren. Noisey hat die ganze Aktion gefilmt und einen sehr passenden Text dazu geschrieben. ;)

Delhia und ihre kahlrasierte Freundin checken bei Rusty Foot Tattoo in Friedrichshain ein, wo es natürlich aussieht, wie in einer alten Schlachterei. Cheftätowierer Andi kommt gerade vom Shooting für eine VW-Anzeige, wo  er in einem VW up! sitzend böse gucken musste. Headline: Nur für Originale. Der neue VW up!

Schnitt auf Delhia. Sie versucht “under the skin” und die Vokabel “Ambivalenz” in einen Satz zu bringen. Vor ihrem inneren Auge zieht die Jugend in Paderborn vorbei. Das war einmal, jetzt ist Berlin. Sie wird sich die ganze Piefigkeit der Bischof Meinwerk Realschule aus ihrer Vita tätowieren lassen. Deswegen heißt sie auch nicht mehr Maike sondern Delhia.

Andi ist ein verrückter Hund, kann seine Skepsis aber auch nicht überzeugend verbergen. Er tackert den schwarzen Kreis in das Gesicht der Künstlerin, die das erst geil intensiv findet, die Schmerzen später aber nicht mehr aushält. “Boah Louie, mach doch mal aus, bitte”. Kameramann Louie setzt die Kamera ab.

Schnitt auf Delhia, die sich mit pochender Fresse vor dem Spiegel betrachtet. Und dann kommt der Oberbrüller: Delhia erzählt von den alten Inuit, die sich Kreise ins Gesicht tätowieren ließen, weil sie glaubten, es sei ein Portal zur Seele.

Und wer noch hören will, was für Musik die Band macht, wenn sie so eine verrückte Sängerin haben, hier bitte:

via Schlecky

Über den Autor

Willy Dr. Lima

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