Heute gibt es ein DMDH-Special (Späschel). Hach ja, Kafka Tamura und ich, das ist sozusagen Liebe seit dem ersten Ton. Vor genau zwei Jahren habe ich zum ersten Mal über die Band berichtet und war schon damals ein echtes Fan-Girl. Umso größer wurden natürlich die Herzchen in meinen Augen, als die Ankündigung des Debütalbums dieses Dreiergespanns in meinen Mailordner flog. Nach der EP „Somewhere Else“ erscheint also mit „Nothing To Everyone“ am 12. Juni 2015 die erste „richtige“ Platte von Emma (18) aus Südengland und den zwei deutschen Musikern Patrick (27) und Gabriel (27). Und das wird ganz großartig klingen Freunde. Dickes Promise!
Neues Album „Nothing To Everyone“
Kafka Tamura beweisen auf „Nothing To Everyone“ erneut, wie besonders ihr Sound doch ist. Westliches trifft auf Fernöstliches,Tradition auf Moderne und Emmas unfassbar kraftvolle Stimme auf die atmosphärischen Sounds der beiden Jungs. Am Ende verschmilzt das alles miteinander und der Hörer wird in die surreale aber dennoch sanfte Klangwelt der Band gezogen. Und einmal „gecatcht“ gibt es kein Entkommen mehr. Beweis genug dürfte hierfür die Single „No Hope“ sein, welche bereits am 27. Februar 2015 veröffentlicht wurde. Das Video guckst du hier:
Kafka Tamura live
Danach traten die zauberhaften Kafka Tamura auf die Bühne und brachten eine unglaubliche Stille in den Raum.
Und Emma, ja die Emma. Ein wirklich ganz zauberhaftes junges Mädchen. Als sie am Ende eines Tracks ganz schüchtern „Thank You“ in das Mikro hauchte, geschah etwas total herzliches im Publikum: Plötzlich raunte ein völlig ehrlich gemeintes und total unabgesprochenes „OOOOOH“ durch die Crowd. Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass Emma den Eindruck erweckt, gar nicht zu wissen, wie gut ihre Stimme eigentlich ist. Nun war es nämlich so, dass meine Begleitung und ich mit den Beinen wippend nebeneinander standen und doch tatsächlich beide parallel grübelten, an welche Künstlerin sie uns erinnert. Während mein Kopf eher auf Flugmodus lief, platzte es von nebenan einfach heraus: „SIA!“. Und ja, ich selbst kann dieses Vergleiche ziehen so wirklich gar nicht leiden, aber es stimmt! Mit ihren 18 Jahren hat sie eine unheimlich kraftvolle Stimme. Und als die Band dann Lykke Lis „No Rest For The Wicked“ coverte, schloss sich der Kreis für mich. OKAY, ich hasse ja selbst diese Art von Menschen, die das halbe Konzert auf ihrem Handy festhalten statt den Moment zu genießen. Shame on me: Hier das einzige Video, welches an diesem Abend mit meinem Handy entstanden ist.
So, und jetzt: KAFKA TAMURA anhören, verlieben und dick supporten. Diese Bahn lohnt sich!