Gegen die moderne Schwarz-Weiß-Tristesse

28.6.2015
Willy
Stuff

Minimalistische Wohnungseinrichtung war in den letzten Jahren schwer angesagt. Schwarze Möbel vor weißen Wänden, wohin das Auge blickte. Mit etwas Glück sorgten immerhin Accessoires in verschiedenen Grautönen oder vereinzelte Grünpflanzen für Auflockerung und wenigstens einen Hauch von Gemütlichkeit.

Doch die Zeiten der kühlen, sterilen Einrichtungen sind zum Glück vorbei. Scheinbar hat inzwischen auch der letzte schwerreiche Manager gemerkt, dass ein Luxusloft mit wenigen Designerstücken vielleicht die Kollegen beeindruckt, aber beim Wohngefühl zu wünschen übrig lässt. Der Mensch braucht einfach persönliche Gegenstände, um sich zu Hause zu fühlen, und das spiegelt sich auch in den aktuellen Wohntrends wider.

Von der Mode übernommen – das Key Piece

Doch das bedeutet nicht, dass die Wohnung jetzt mit Möbeln vollgestellt wird und die Wände billige Posterdrucke vom letzten Strandurlaub zeigen müssen. Wer trotzdem den Spruch „Weniger ist mehr“ als Leitmotiv für seinen Einrichtungsstil verfolgt, kann sich von der Modeindustrie inspirieren lassen. Hier wird für die Zusammenstellung eines Outfits oft ein Key Piece – also ein auffälliges, extravagantes Kleidungsstück – gewählt, auf das die übrigen Stücke abgestimmt werden.

Übertragen auf die Wohnungseinrichtung bedeutet das, auf wenige auffällige und hochwertige Stücke zu setzen, die den Räumen Leben einhauchen. Neben einzelnen Designer-Möbelstücken bieten sich dafür auch hochwertige Fotokunstdrucke aus dem Angebot von Lumas an. Sie passen perfekt zu den klaren Formen und Farben in modern eingerichteten Wohnungen und funktionieren optimal als Blickfang und Herzstück jedes Zimmers.


© Renaud Delorme – Marilyn Monroe (Lumas.de)

Die Vergangenheit lässt grüßen

Alte Möbel und Erinnerungsstücke helfen ebenfalls dabei, die Wohnung gemütlicher und persönlicher zu gestalten. Ob man dabei eher auf einzelne Akzente setzt oder die Wohnung komplett mit Stoffen und Statuen aus dem letzten Asienurlaub ausstattet, ist ganz dem eigenen Geschmack überlassen.

Fakt ist jedoch, dass der Kontrast zwischen modernen und alten Möbeln besonders interessant sein kann. So entwickelt Großmutters verzierte Holzkommode zwischen schnörkellosen skandinavischen Möbelstücken einen ganz besonderen Reiz und kann für interessante Kontraste sorgen.

Wer keine freigiebige Großmutter hat oder mit den Möbeln des vergangenen Jahrhunderts einfach nichts anfangen kann, muss gar nicht so weit zurück in die Vergangenheit. Seit den 90ern sind inzwischen genug Jahre vergangen, dass Musik, Spiele, Geräte, etc. Kultstatus erreicht haben. Grund genug, die verstaubte Nintendo 64-Konsole nicht nur ab und zu zum Spielen aus dem Schrank zu holen, sondern gleich zum Mittelpunkt des Wohnzimmers zu machen.
Mit ein bisschen Kreativität und handwerklichem Geschick kann man so jedes beliebige Relikt aus Kindheit und Jugendzeit in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellen.

Über den Autor

Willy Dr. Lima

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