Das erste Mal vergisst du nie – diese Lebensweisheit gilt seit dem Wochenende am 17 – 18 Juli auch für die rund 25.000 Besucher der Premiere des Parookaville Festivals. Der ehemalige Militärflughafen mutierte dank den ambitionierten Veranstaltern für ein Wochenende in eine atemberaubende Festivalstadt. Internationale EDM Gangmember wie z.B. Steve Aoki, Dimitri Vegas & Like Mike, Oliver Heldens trafen sich am Airport Weeze, um der feierwütigen Menge ihre knarzigen Synthi-klatschen um die Ohren zu schleudern. Auch für technoide, trancige und fluffige Gemüter gab es mit Dandi und Ugo, Moguai, Format B oder Robin Schulz gehaltvolle Mischkost auf die Ohren.
Die Macher des Festivals erdachten sich bei einem Brainstorming mit Stärke 8 das Festival als eine Art „City of Madness“ – inklusive Fressmeile, Rummel, Freibad und natürlich mit diversen Stages. Da sich Parookaville offenkundig als deutsches Tomorrowland positioniert, durfte, orientiert am großen Bruder, auf der Mainstage natürlich nicht der gnadenlose Schalldruck eines überdimensionalem L‘Acoustics Soundsystems fehlen. Dank dieser und der reizüberflutenden Laser und Feuershow machten die Headliner den feierwütigen Knicklicht-Hedonisten ordentlich Feuer unterm Jutebeutel.
Für alle die entweder mit ihrer\ ihrem #Besten zusammen gefeiert oder spontan beim kollektiven Gruppenkuscheln gefunden haben, gab es neben der Mainstage die Warsteiner Parooka Church. Hier konnte man bei knackigem Elektrosound vor einen waschechten Traualtar treten und sich als Raver und Raverin ewige Treue zueinander und zur Musik schwören. Als Hochzeitsgeschenk gab es für alle #musikdurstig en Brautpaare anschließend ein frisches Warsteiner aufs Haus bzw. die Church. Die Aktion der #parooka_church wurde erwartungsgemäß von allen zweisamen Feierschweinen begeistert aufgenommen, teilweise mussten sogar geistliche des heiligen Securitas-Ordnens die euphorische Menge an das Gebot der Contenance erinnern. Die originellsten und ausgeflipptesten Pärchen wurden für euch abgelichtet und unter #musikdurstig hochgeladen. Mein persönlicher Favorit war allerdings der #parooka_confession s Beichtstuhl quer gegenüber vom Traualtar. Ganz nach dem Motto „Im Wein liegt die Wahrheit“ konnten die Partygäste hier, versteckt hinter fancy Kopfschmuck, ihre Beichte über Sünden wie vorehelichen Sex, alkoholische Völlerei oder anonyme Parkrempler ablegen. Auch hier wurden die Highlights unter #parooka_confession für euch hochgeladen. Anschließend wurden natürlich auch die gereinigten Seelen mit dem Highwasser aus dem Warsteiner Brunnen getauft.
Auch der härteste Raver sehnt sich nach ausgiebiger Eskalier-, Heirat- und Beichtsession nach einem Ort um sich kurz zu sammeln und fit für den nächsten Tag zu werden. Besser für ihn wenn er das Zeitfenster von 6 – 8 Uhr morgens in dem es auf dem angrenzenden Campingplatz ruhig zuging nicht verpasste. Wie es sich für ein ordentliches Festival gehörte gab es auch dort nonstop Lärmbelästigung, Flunkyball-Matches und Bierbong-Eskalation.
Jedoch in einem Maße der die kreativen Säfte und nicht unkontrolliert Körperflüssigkeiten zum fließen brachte – was uns z. B. diese ansehnliche Ritterrüstung beschert hat.
Jedoch in einem Maße der die kreativen Säfte und nicht unkontrolliert Körperflüssigkeiten zum fließen brachte – was uns z. B. diese ansehnliche Ritterrüstung beschert hat. Neben verschiedensten absurden und\oder jugendgefährdenden Gesprächsfetzen die mir beim Rundgang übers Campinggelände ins Ohr flatterten hatte eine Aussage klar die Nase vorn: „Nächstes Jahr wieder!“
In dem Sinne, watchout for #parookaville, #parooka_church, #musikdurstig und bis zum nächsten Jahr. Cheers!
In Kooperation mit Warsteiner