Heute schlafe ich im Jahr 1995 – Wo erwachsene Kinder über die Feiertage übernachten

24.12.2015
Markus
Web

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Sodele, das Jahr neigt sich dem Ende zu. Morgen ist Heiligabend. Mein Vater wird traditionell wieder sagen: „hammers wieder gschafft“ und die Welt steht still. Wie jedes Jahr pilgern wieder abertausende (junge) Menschen zurück nach Hause um das WLAN zu reparieren  mit ihrer Familie das Weihnachtsfest zu feiern und ebenso wie jedes Jahr, wird das gute alte eigene Kinderzimmer der Schlafplatz für die nun erwachsenen Kiddies sein. Es kann noch so viel Lametta am Baum kleben wie will, aber nichts versprüht mehr weihnachtliches Flair als die nostalgische Zeitreise in die Kinderzimmer, in denen man einst großgeworden ist. Denn auch wenn sich die Zimmer ein wenig verändert haben mögen (Meines ist beispielsweise jetzt die Wäsche,-/Bügel,-/Rumpelkammer) fühlt man sich nach Betreten des Raumes nicht nur sofort zuhause, sondern auch in einer anderen sorgenfreien Welt.

Wie in den Jahren zuvor, gibt es daher über Twitter wieder den Aufruf ein Bild des eigenen Schlafplatzes für die Feiertage zu posten. Es gibt wahrlich kaum ein treffenderes Zeichen wie alt man geworden ist und wie weit man es doch in den letzten Jahren geschafft hat, seit dem man das Nest der Eltern verlassen hat, als die eigene lustige Cartoon Bettwäsche von damals.

I was just lying in this single bed with an unpleasant duvet in a rather austere room in my parents’ house and thought, „I bet I’m not the only one.“ So I took a picture and tweeted it. And then these pictures started coming back at me. For some reason they seem to collectively convey the spirit of Christmas without having any Christmassy stuff in them whatsoever. Just bad duvets, unpleasant curtains, and deflating airbeds.

 

 

 

 

 

 

via somelife

Über den Autor

Markus xxx

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