Kein Stillstand sondern fortwährende und möglichst kreative Bewegung, keine Bequemlichkeit sondern höchste Anstrengung, dem eigenen Körper als nimmermüdem Antrieb wird bis zum Gehtnichtmehr alles abverlangt – das sind essentielle Gedanken hinter Freerunning.
Einer der Begabtesten auf diesem Gebiet kommt aus Deutschland: Der 25-jährige Jason Paul aus Frankfurt gilt als ein Meister seines Fachs, seine spektakulären Videos zeigen in stetigem Wechsel entspannte Passagen mit waghalsigen Manövern und sorgen weltweit für staunende Augen und offene Münder.
Jason, ein unscheinbarer Junge, der zugunsten seines außergewöhnlichen Könnens regelmäßig die komfortablen Wege am Boden verlässt und seinen Körper fast spielerisch in schwindelerregenden Höhen über Abgründe tanzen lässt! Gerade war er mit den neuen Chuck Taylor All Star II an den Füßen zusammen mit Converse in Japan unterwegs – und der sympathische Extremsportler hat trotz eines vollen Terminkalenders genug Zeit gefunden, um auf seine gewohnt lässige Weise einige Fragen zu beantworten.
Natürlich gehört bei dieser abgefahrenen Art der Fortbewegung ein gewisses Maß an Verrücktheit dazu, doch eigentlich haben wir es mit einem völlig normalen jungen Mann mit einem etwas ungewöhnlichen Hobby zu tun. Jason liebt seinen Sport, er ist der Mittelpunkt seines Lebens und Jason ist stolz über die Möglichkeiten, die ihm seine Leidenschaft bietet. Diese noch sehr junge Sportart ist dabei nie eintönig, sie ist jedes Mal von Neuem eine Herausforderung und jeder Morgen ist der Auftakt für ein neues Abenteuer:
What is your drive that gets you out of bed?
Und genau diese Freude an der Sache sieht man Jason in jedem seiner Videos an, denn Freerunning wird eigentlich nie langweilig, unterliegt keinen fest definierten Strukturen und Grenzen, sondern lässt jede Menge Freiraum für eigene Ideen und neue Arten der möglichst kreativen Umsetzung:
How do you try to impress someone you really like?
Dabei werden auch Bewegungsabläufe aus anderen Sportarten adaptiert, Freerunner bedienen sich zum Beispiel Techniken aus dem Kampfsport oder der Akrobatik, die ja grundsätzlich einer ähnlichen Prämisse folgen – nämlich der, den Körper möglichst lange in einer fortlaufenden und flüssigen Bewegung zu halten – beim Freerunning geschieht genau das, und zwar an wirklich ungewöhnlichen Orten!
Doch natürlich ist bei Aktionen in solch schwindelerregenden Höhen jede Menge Selbstdisziplin und Konzentration nötig, nur so überwindet man die eigenen Ängste und erreicht ein bestmögliches Resultat. Auch Jason hat diese Erfahrungen am eigenen Leib durchmachen müssen, denn als er vor 10 Jahren mit diesem Extremsport begann, gab es in seinem Umfeld keine weiteren, die sich so wie er selbst für das Freerunning begeisterten – er war alleine auf weiter Flur und Gleichgesinnte gab es lediglich im Internet zu bestaunen. zu Beginn musste er sich also alle Techniken und Tricks selbst aneignen:
What is your signature move?
Vielleicht hat gerade dieser Faktor ihn nachhaltig geprägt und zu dem ausgeglichenen Menschen gemacht, der er heute ist.
„Die herausragende Eigenschaft, die mir das Freerunning gelehrt hat, ist die eigene Angst zu überwinden […] Ich glaube die meisten Menschen sind durch bestimmte Ängste gehemmt, doch wenn sie die Fähigkeit erlernen, ihre eigenen Ängste zu überwinden, dann können sie alles schaffen, was sie wollen.“
Besser könnte man den Grundgedanken dieser ungewöhnlichen Sportart nicht zusammenfassen, denn Freerunner begegnen einer ihnen neuen Herausforderung niemals mit hemmender Angst, sondern bringen ihr vielmehr den entsprechenden Respekt entgegen, der die Situation erfordert. Nur so kann man Grenzen überwinden und die Situation meistern – im Falle von Freerunning zudem auf eine sehr spektakuläre Weise, selbst wenn Jason nur ein Buch liest:
How do your periods of relaxation look like?
In Kooperation mit Converse