R.I.P. Gurki – Ein Mann trauert um seine Gewürzgurke

14.6.2016
Markus
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gurki

Nicht „Gurki“ – Symbolbild via BZ

Einen schweren Verlust musste ein Mann aus dem baden-württembergischen Sasbach verkraften. Wie die Polizei in einer Mitteilung festhält, soll eine Anwohnerin eines nahegelegten Waldrandes die Behörden alarmiert  haben, weil ihr ein Mann aufgefallen ist, der am Wegesrand einen Karton vergrub. Wie sich bei der anschließenden Untersuchung der Stelle durch die Polizei später herausstellte, handelte es sich tatsächlich um eine befürchtete Grabstelle. Was den Beamten jedoch sofort suspekt vorkam, war das hölzerne Kreuz mit dem Namen „Gurki“. Als sie Polizisten das Grab vorsichtig aushoben, fanden sie nichts weiter als eine verschimmelte Gewürzgurke vor, der der Mann in seiner Trauer wohl eine letzte Ehre erweisen wollte.

Achern – Schmerzlicher Verlust?

Eine Spaziergängerin war am Donnerstagabend kurz vor 21 Uhr mit ihrem Hund im Waldgebiet zwischen der Omerskopfstraße und dem Friedhof Sasbach unterwegs. Dabei wurde sie auf einen älteren Mann aufmerksam, der offensichtlich etwas zwischen den Bäumen vergrub und sich dann wieder zu Fuß entfernte. Die Frau erschauderte als sie erkannte, dass es sich um ein gerade angelegtes Grab mit einem Holzkreuz handelte. Sie wählte den Polizeinotruf. Die Streifenbeamten inspizierten die Begräbnisstätte und begannen behutsam mit der Exhumierung einer kleinen Holzkiste. Auf einer handschriftlichen Grabbeigabe stand der Name „Gurki“ sowie das aktuelle Tagesdatum vermerkt. Nach dem Öffnen der Holzkiste kam eine kleine verschimmelte Gewürzgurke zum Vorschein. Offenbar war ihr letzter Besitzer über die vermutlich überraschend eingetretene Ungenießbarkeit derart erschüttert, dass er sich zu der abendlichen Beisetzung im Wald entschlossen hatte. Die Polizisten entsorgten andächtig das ‚verblichene‘ Gemüse und setzten ihre Streife fort.

via BZ

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Markus xxx

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