Der Film Das fünfte Element war damals für mich als jungen Steppke eine absolute Offenbarung: geile Action, der unterschwellige Humor, das Screenplay oder die Rollen der Schauspieler – da hat wirklich von vorne bis hinten alles gepasst. Durch den Film bin ich auch das erste Mal auf einige meiner späteren Lieblingsschauspieler aufmerksam geworden: Ian Holm, Gary Oldman und natürlich Milla Jovovich.
Wenn allerdings damals jemand behauptet hätte, dass ich später einmal mit ihr auf einer Bühne stehen würde – geschenkt. Doch genau dieser (wenn wir ehrlich sind bislang sehr unwahrscheinliche) Fall ist vor wenigen Tagen eingetreten! Natürlich war unsere Begegnung dabei nicht ganz dem Zufall zu verdanken: Milla war nämlich die Gastgeberin einer etwas anderen Inszenierung von Toyota: einem Drive-Through-Theatererlebnis durch fünf europäische Großstädte mit dem Namen The Night That Flows!
Zu diesem Zweck wurden Teile der riesigen Prinkworks, ehemaligen, ziemlich abgefahrenen Industriehallen am Rande der Londoner Docklands, zur Theaterlocation umgebaut – doch etwas anders, als man sich vielleicht vorstellen würde, da die uns von normalen Theatern bekannten Grenzen zwischen Zuschauerraum und Bühne quasi nicht existierten. Deshalb nahmen wir Besucher auch nicht einfach auf stinknormalen Stühlen Platz, sondern jeweils zu viert in einem Toyota C-HR – die (fiktive) Reise konnte losgehen!
Der Start war dann gleich visuell ziemlich beeindruckend: Das aus sieben Akten bestehende Stück begann mit einer kleinen Rundfahrt durch das vom Festival of Lights hell erleuchtete Berlin – für mich als ehemaligen Einwohner unserer Hauptstadt natürlich ein besonders schöner Beginn. Von der Straße ging es dann unmittelbar auf den Laufsteg: Eine Fashion-Show in Mailand war das nächste Ziel unseres Trips und wir im Auto wahren augenscheinlich der Mittelpunkt der Veranstaltung, das passende Blitzlichtgewitter der Paparrazi durfte da natürlich nicht fehlen.
Apropos Blitzlichtgewitter: Im Rahmenprogramm haben wir auch diese ziemlich nice Effektaufnahme gemacht, die ich jetzt einfach mal einschiebe:
Weiter geht’s im Casino von Paris, dem dritten Stop unserer Reise. Während wir den Schönen und Reichen beim Gamblen zuschauen konnten, fragten wir Besucher uns dabei schon die ganze Zeit, ob wir uns wirklich (zumindest innerhalb der Hallen) mit dem Auto fortbewegt hatten. Einem Virtual Reality-Erlebnis ähnlich verschwimmen nämlich mit der Zeit die Grenzen zwischen Fiktion und Realität, so naturgetreu läuft alles vor den Augen ab. Dieser Effekt verstärkt sich, wenn das Visuelle noch um akustische Reize erweitert wird – so wie in Barcelona eben, einem Club-Setting mit DJ, dessen Musik auch durch die Soundanlage des C-HR zu hören war.
Und dann war es soweit: In einer stylischen Bar in London stand SIE mir in der Realität gegenüber, mit einem kalten Drink in der Hand – ein einmaliges Erlebnis! Und da haben wir Passagiere erst gemerkt, dass bei jedem vorherigen Stop wir nicht nur Teil des ganzen Geschehens waren, sondern unser Umfeld auch auf uns reagiert hat! „Immersives Theater“ nennt sich diese Inszenierungsform, die durch modernste Technik möglich gemacht wird – superinteressant! Wer kann denn schon von sich sagen, dass er dieses einmalige Erlebnis am Steuer eines Autos erlebt hat. Und wenn man dabei noch einer seiner absoluten Lieblingsschauspielerinnen leibhaft gegenüberstehen darf, dann ist die Reise doch gleich umso schöner. Danke Toyota!
In Kooperation mit Toyota