Kaff, das ist Umgangssprache für „Dorf“. Einem Ort, an dem nicht viel passiert. Außer, man tut es selbst. Am liebsten mit dem besten Kumpel und einer ordentlichen Menge Bier. Mit dieser Mischung und dem richtigen Ego, empfindet man sich selbst dann schnell als Größte Nummer im Dorf – viel Konkurrenz gibt es ja nicht. Und was macht man als Alleinherrscher dann? Natürlich. Sich als „König“ bezeichnen.

Zwei solcher Könige – der Eine und der Andere, haben es sich jetzt auf die (Bier)Fahne geschrieben, vom Kaff aus die Welt zu erobern. Oder sie zumindest adäquat zu beschallen.

Los geht es mit der ersten Single „Gaffer & Beton“, die uns mitnimmt, ins Kaff:

Ansage verstanden? Kaffkönig zelebrieren mit ihrer Musik den Exorzismus an der Engstirnigkeit der Mehrheit da draußen. Und schaffen, was sich viele weich gespülten Acts nicht trauen: all die Wut im Bauch und den Schmerz im Herzen zu nehmen, um daraus etwas Schönes entstehen zu lassen.

Auch, wenn man zwei Mal hinschauen muss – was bei Kaffkönig zum Glück ja Spaß macht! Das Hören ihrer Songs hilft dabei! Man darf also sehr gespannt darauf sein, was der Ein oder Andere da noch aus dem Kaff rausholen wird.

Erst einmal Zeit nehmen, um den Song zu verdauen und runterzuschlucken. Bei Bock dann den Königen einfach mal in den Socials folgen. Bleibt nur die Frage aus, wie sie das mit einem ISDN-Zugang hinbekommen haben?! Ich geb’s zu, der war alt. Aber man darf ja wohl mal fragen.

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