Greta Thunberg kündigte vor ein paar Tagen an, nun ein ganzes Jahr lang nicht mehr zur Schule zu gehen. Viele sehen das als Grund, sie nun mehr denn je als „Schulschwänzerin“ zu betiteln, einfach weil sie sich die Zeit nehmen möchte, an wichtigen internationalen Klimakonferenzen teilzunehmen.
Dieses Mädchen ist die wichtigste Klima-Aktivistin, die es zur Zeit gibt, und es ist mir unbegreiflich, wie sich manche Erwachsene nicht schämen, sie derart anzugreifen.
Zumal wir früher teilweise aus sehr viel banaleren Gründen nicht zur Schule gegangen sind. (Vielleicht nicht jeder, aber einige von uns auf jeden Fall)
Außerdem ist in Gretas Entscheidung in ihrem Heimatland Schweden völlig unproblematisch.
Bevor sich alle auf Greta stürzen: Ich bin während der 9. Klasse quasi auch nie zur Schule gegangen – und statt Klimawandel gab es zu meiner Zeit nur Smirnoff Ice.
— Gavin M. Karlmeier (@gavinkarlmeier) 1. Juni 2019